In den frühen Morgenstunden am 25.06.2009 klopfte es wild an der Tür, kurz vorher miaute es fürchterlich auf dem Flur. Sofort sprang ich auf und riss die Tür auf, da lag es nun, das kleine glitschige Würmchen...Direkt vor mir und quiekte laut. Schnell nahm ich es hoch und wir holten trockene warme Tücher und Zellstoff um das kleine einzupacken. Püppi miaute de ganze Zeit und hatte es sich in einem Pappkarton gemütlich  gemacht in dem ich einige Sachen, die den Kindern zu klein waren, aussortiert hatte. Als ich Püppi hoch nahm sahen wir, dass da noch ein kleines drin lag und sich schon mit der Placenta und der Nabelschnur verwickelt hatte. Schnell holten wir eine Schere und ich schnitt die Nabelschnur durch. Wir legten die Kleinen in Tücher und stellten das Rotlicht auf. Püppi konnte es sich nunmehr bequem machen, denn der Karton war mit Decken ausgelegt. Schnecke sprang aufgeregt umher und wollte immer wieder zu Püppi . Da die Kleinen beiden nun schon ein wenig trocken waren und ruhig in der Wärme lagen konnte sich die Mama auch wieder besser konzentrieren, Schnecke warf ihren gesamten Körper auf Püppi und drückte so die beiden anderen Jungen nach unten, die Geburt ging endlich weiter. Anschließend legte sich Schnecke mit in die Wärmeecke und die beiden roten Buben kletterten an ihr hoch und suchten die Wärme. Zärtlich leckte Schnecke die Babies ab und wärmte sie.

Als dann die graue auf die Welt kam war es bei uns schon deutlich ruhiger. Die Männer waren sich einig -  so etwas muss gefeiert werden -  und wir Frauen waren uns einig, dass wir erst einmal helfen müssen, wieder schnitt ich die Nabelschnur durch und trocknete die Kleinen. Als nun endlich auch unsere kleinste auf der Welt war konnten wir die warmen Babies zur stolzen Mama legen, diese war natürlich total fertig und müde, aber sie liess die Kleinen sofort an ihren Bauch und diese suchten sich die Milchbar. Glücklich und zufrieden legte sich auch Schnecke zu Püppi und den Babies und alle schliefen erschöpft ein.

War das eine Nacht ;o)